Bereits Anfang Mai 2014 sprang der Funke des Kinderbuchautors im Rahmen einer Autorenlesung bei den Schüler/innen der Grundstufe über. Somit lag es nahe, bei den landesweiten Fredericktagen weitere Werke von Ebbertz vorzustellen. Vor den Herbstferien wurden diese drei Tage lang in klassenübergreifenden, vielfältigen Angeboten erarbeitet und von den Lehrerinnen nach ganzheitlichen Gesichtspunkten vorbereitet und gestaltet. 

Im Folgenden erhalten Sie einen kleinen Einblick in diese erlebnisreichen Lesetage:

 

Kennen lernen des Autors Martin Ebbertz (M. Winkler)

  

Nach einer kleinen Einführung über den bisherigen Lebenslauf des Autors Martin Ebbertz waren die Schüler/innen gleich Feuer und Flamme für die Geschichten aus dem Buch "Der kleine Herr Jaromir". Sie erinnerten sich sehr gut an den Besuch von Martin Ebbertz im Mai dieses Jahres und an seine Vorlesestunde. Besonders detailliert konnten sie sich an die tolle Geschichte "Super-Tomaten-Fix" erinnern. Schnell war in beiden Gruppen klar, dass sie sich auch jetzt wünschten, dass ich ihnen Geschichten aus diesem Buch vorlesen sollte. So genossen alle die Vorlesezeit und tauchten ein in die lustigen Geschichten. 

Weitere Informationen zu M. Ebbertz und seinen Büchern finden sich auf der Homepage www.ebbertz.de

 

"Onkel Theo erzählt von den Buchstaben" (A. Schmitt, E. Schleicher)

  

"Buchstaben gab es früher nur in der Buchstabensuppe!" oder "Das X, Y und Z wurde erst vor ein paar Jahren zum Alphabet hinzugefügt!" - Solche 'Quatsch-Sätze' gab Onkel Theo in der Geschichte von sich. Unsere Schüler und Schülerinnen experimentierten nach der Erzählung mit Buchstaben und Wörtern. Sie hatten verschiedene Materialien wie Stempel, Legematerial, Stifte, Papier, Knet oder auch den Computer zur Verfügung. So kamen zum Teil die lustigsten 'Quatschwörter' heraus. 

 

"Onkel Theo erzählt vom Frosch" (C. King, K. Wekenmann)

  

Onkel Theo erzählte, dass der Frosch eines der eitelsten Tiere ist, die es gibt. Da der Frosch so klein und so grün ist, wird er von fast niemandem wahrgenommen. Um sich bemerkbar zu machen, klettert der Frosch auf eine Leiter. Doch manchmal lockt das auch Tiere an, die ihm gefährlich werden können. 

 

"Glück und Pech eines Brustschwimmers" (P. Ketterer, S. Schmitt)

  

Im Bilderbuchkino konnten die Schüler und Schülerinnen das Pech und Glück eines Brustschwimmers großformatig auf einer Leinwand in Kinoatmosphäre bestaunen. Nacherlebt und nachgespielt wurden die Erlebnisse des Brustschwimmers auf seinem Weg vom Strand über eine einsame Insel bis hin zu den Eskimos, durch zahlreiche zusätzliche Materialien, wie dem Schlauchboot, dem Affen und der Kokosnuss. 

 

"Glück und Pech eines Brustschwimmers" (H. Jung)

  

Mittels witziger, spielerischer Wechselbäder von "Glück und Pech" im schuleigenen Schwimmbad konnten die Kinder das Bilderbuchkino von M. Ebbertz hautnah erleben:

Ein Brustschwimmer schwimmt hinaus ins Meer. Als er sehr lange geschwommen ist, wird er müde und möchte eine Pause machen. Zufällig kommt ein leeres Schlauchboot vorbei, da kann der Brustschwimmer sich gemütlich reinsetzen. Das ist Glück. Ein wenig später begegnet ihm ein großes grünes Krokodil. Das ist Pech...

 

"Der blaue Hut und der gelbe Kanarienvogel" (R. Aichele, F. Willmann-Voigt)

  

Ein Hut, der Wünsche erfüllen kann. Das war der Inhalt des Buches "Der blaue Hut und der gelbe Kanarienvogel". In diesem Angebot war es den Schülern und Schülerinnen möglich, sich Wünsche zu erfüllen. Mit Hilfe von Tastern und Verweisern war es allen Schülern und Schülerinnen möglich, sich eigenständig für einen Wunsch zu entscheiden. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht und jeder freute sich, wenn er mehr als einen Wunsch erfüllen konnte. So hatten wir schon im Oktober ein bisschen Weihnachten.

 

"Die größte Seifenblase" (S. Bittl, C. Günther)

  

Eine Seifenblasenmaschine, verschiedene Ringstäbchen, seifenhaltige Flüssigkeit und ein wunderschöner Spätsommertag machten die Geschichte vom kleinen Herr Jaromier für alle Schülerinnen und Schüler erlebbar. 

 

"Der kleine Herr Jaromier zieht um" (H. Jung, C. Krause, I. Niehage, A. Rosenstiel)

  

Am Sporttag der Grundstufen konnten alle Kinder in der Sporthalle Häuser mit verschiedenen Materialien bauen, Umzug spielen und vieles mehr...

Auszug aus dem Buch:

"Jetzt wohne ich also hier", sagte Herr Jaromir. Die neue Wohnung gefiel ihm sehr gut. Aber noch standen überall Kisten herum und die Regale lagen in alle Einzelteile zerlegt auf dem Boden. Fröhlich lief Herr Jaromir immer wieder von der Küche ins Wohnzimmer und vom Wohnzimmer in die Küche. Und er sagte: "Wie schön wird es erst sein, wenn alles an seinem Platz steht!"

Verantwortlich für den Gesamtbeitrag: H. Jung