Vom 21.-23.10.2013 hatten die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe die Möglichkeit, einige Angebote rund um die bekanntesten Werke des 2013 verstorbenen Schriftstellers Otfried Preußler ganzheitlich zu erleben.

In klassenübergreifenden Angeboten, die durch die Lehrkräfte vorbereitet und gestaltet wurden, erarbeiteten sich die Kinder somit die Inhalte und lernten mehr über den Autor.

Im Folgenden erhalten Sie einen kleinen Einblick in diese erlebnisreichen Tage:

 

Im Schwimmbad bei Familie Wassermann (H. Jung)

Einige Kinder der Eingangsstufe durften wie "Der kleine Wassermann" zum ersten Mal in ihrem Leben im tiefen Weiher (1,25m) schwimmen und tauchen.
Zuerst sammelten sie fleißig viele lange Schlingpflanzen, die sie ihrer Mutter für die Zubereitung einer leckeren Suppe nach Hause brachten. Dann brach die kalte Winterszeit an und auf dem Weiher bildete sich eine dicke Eisschicht, auf der sich die kleinen Wassermänner vergnügt austoben konnten.
Was die kleinen Wassermänner wohl nächste Woche im Schwimmbad erleben werden?

 

Mit dem kleinen Gespenst auf Burg Eulenstein (R. Aichele)

Bei der basalen Geschichte „Das kleine Gespenst“ durften die Schülerinnen und Schüler als Gespenster verkleidet in der Geisterstunde bei Schwarzlicht durch den Raum der Sinne schweben. Aber weil das kleine Gespenst sich so sehr wünschte, die Welt nur ein einziges Mal bei Tageslicht zu erleben, wurden alle in schwarze Taggespenster verwandelt. Und wenn die Welt bei Tag auch faszinierende Farben und Seifenblasen bereit hielt, so waren am Ende doch alle wieder froh, zu weißen Nachgespenstern zurückverwandelt zu werden und noch einmal durch die Luft schweben zu dürfen.

 

Heiße Maroni mit der kleinen Hexe (T.Lohwasser)

Die Schülerinnen und Schüler hörten den Teil der Geschichte, in dem die kleine Hexe dem Maronimann half. Dem Maronimann war bitterkalt und die kleine Hexe, die ja beweisen wollte, dass sie eine gute Hexe ist, half ihm durch ihre Zauberkünste.

Die Kinder bereiteten während des Angebots selbst Maroni zu: sie erkundeten die Frucht,  erlebten die Hitze des Feuers und selbstverständlich durften sie die Maroni nach dem Backen auch probieren.

 

Die Unterwasserwelt des kleinen Wassermanns (C. Günther)

Es war das erste Kinderbuch, mit dem Otfried Preußler 1956 den Durchbruch schaffte und das auch unsere Schüler und Schülerinnen begeisterte.

Die Schüler und Schülerinnen lernten den kleinen Wassermann mit seinen grünen Haaren und seiner roten Zipfelmütze kennen. Sein Freund, der Karpfen Cyprinus, nimmt ihn auf dem Rücken, wenn er zu müde zum Heimschwimmen war. Auf dem Grund des Mühlenweihers sammelt der kleine Wassermann allerhand Plunder in einer Kiste. „Und – wozu, wenn man fragen darf?“ forschte der Karpfen. Auch die Schüler und Schülerinnen waren erstaunt und rätselten.

Mit viel Freude gestalteten die Schüler und Schülerinnen gemeinsam eine Unterwasserwelt mit dem kleinen Wassermann.

 

Im Zirkus mit der dummen Augustine (M. Friedewald, F. Willmann-Voigt)

Die Geschichte der dummen Augustine – einer Clownsfrau, deren größter Traum es ist, einmal wie ihr Mann im Zirkus aufzutreten und stürmischen Applaus zu erhalten – erlebten die Schülerinnen und Schüler zunächst „live“, dargestellt in einem szenischen Spiel, was für viel Erheiterung sorgte. Danach durften sich alle selbst auch in Clowns verwandeln. Es wurde eine Manege aufgebaut, sich verkleidet und geschminkt. Und schwuppdiwupp wimmelte es nur so von kleinen Augustinen und Augusts unter´m Zirkuszelt, die sich schließlich einzeln in der Manege präsentieren durften und begeisterten Beifall erhielten.

 

Bewegung mit der kleinen Hexe (C. King)

Es war einmal eine kleine Hexe die war erst einhundert- siebenundzwanzig Jahre alt und das ist ja für eine Hexe noch gar kein Alter. Sie wohnt ein einem Hexenhaus mit einem schiefen Dach und konnte auf einem Besen fliegen. Bei der Bewegungslandschaft in der Turnhalle konnten die Schülerinnen und Schüler das „Fliegen auf dem Besen“ lernen, vom schiefen Dach des Hexenhaus rutschen, sich in ein drehendes Hexenbett legen und noch einiges mehr von dem ausprobieren, was die kleine Hexe so erlebte.

 

Im Kino bei der kleinen Hexe (T.Lohwasser)

Die Schülerinnen und Schüler konnten beim Anschauen des Films die Abenteuer der kleinen Hexe erleben. Hierzu wurde das Lehrerzimmer zum Kino mit einer Leinwand umgestaltet, so dass ein richtiges Kinogefühl aufkommen konnte.

Wir freuen uns schon heute auf die Fredericktage 2014.

Für die Grundstufe: T.Lohwasser