Im Schuljahr 2013/14 haben wir ein neues Beratungsteam für den Bereich der "Unterstützten Kommunikation" eingesetzt. Diesem Team gehören Regine Aichele, Kathleen Wekenmann und Tina Lohwasser an. Schon in den vergangenen Schuljahren haben sich die Kolleginnen intensiver mit dieser Thematik befasst. Nun stehen sie für Anfragen aus den Klassen zur Beratung zur Verfügung.
Dabei können unterschiedliche Fragen angegangen werden:
- Welche motorischen Fähigkeiten kann der Schüler/die Schülerin für die Ansteuerung eines Talkers einsetzen?
- Soll das Kind mit Symbolen oder zunächst mit Fotos arbeiten?
- Wie kommt das Kind zu einer eindeutigen Ja/Nein-Mitteilung?
- Wie kann der Bedarf eines Talkers oder eines anderen elektronischen Hilfsmittels gegenüber der Krankenkasse begründet werden?
Dies sind nur einige Fragestellungen, mit denen sich die Kolleginnen bisher befasst haben. Der Blick auf weitere schulische Entwicklungen und Profilierungen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet.
So entschied sich die Schule, aufgrund ausführlicher Darstellung der verschiedenen Symbol- und Layoutsysteme, zukünftig nur noch mit "Metacom" als Symbolsystem zu arbeiten. Dazu gehört das passende Layoutsystem "Tabulo". Die Schule konnte 25 Lizenzen der Programme anschaffen und kann damit alle Klassenzimmer, aber auch die Rechner im Lehrerzimmer und in manchen Nebenräumen mit dem Programm bestücken. Damit haben alle Lehrkräfte einen Zugang, können das Programm aber auch für zuhause erwerben.
Die Entscheidung für ein Symbolsystem sichert zukünftig, dass nichtsprechende bzw. nichtlesende Schüler/innen einheitlich mit Unterrichtsmaterialien arbeiten können und damit sicher Symbole erlernen und in unterschiedlichsten Situationen wiedererkennen können. Der einheitliche Einsatz bezieht sich auf die individuellen Kommunikationsordner und Talker ebenso wie auf Unterrichtsmaterialien wie beispielsweise den Klassenstundenplan oder Kochrezepte.
Im Laufe des Schuljahres 2013/14 zeigte sich schneller als erwartet, dass auch außerhalb der schulischen Situation ein großer Bedarf zur Beratung in der Region besteht. Dies betrifft unter anderem jüngere Kinder. Hier geht es sicherlich künftig um die Beratung von Familien und von Fachpersonal, das mit den Kindern arbeitet, wie etwa Erzieher/innen und Heilpädagogen/pädagoginnen.
Die nächste Beratungsstelle befindet sich in Freiburg und es wurde deutlich, dass eine Regionalisierung in unserer Raumschaft eine deutliche Erleichterung sein und zudem das nachhaltige Arbeiten mit den Kinder ermöglichen könnte. Über eine Spende, die der Förderverein vor kurzem erhalten hat, werden nun zunächst Materialien für einen Beratungskoffer angeschafft.
Marianne Winkler