Stufe Hauptstufe Berufsschulstufe
Schulbesuchsjahr 8. 9. 10. 11. 12. 13.
Klasse 7 8 9 BS1 BS2 BS3

Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

      Perspektiven-Gespräche
          Praktika
          Lebenswege-Konferenzen

Förderschwerpunkt Lernen + Sekundarstufe I

  Perspektiven-Gespräche      
    Praktika      
    Lebenswege-Konferenzen      

Die Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie deren Eltern werden ab Klasse 9 in Perspektiven-Gesprächen über Möglichkeiten und Rechte bezüglich ihrer Lebenssituation informiert, d.h. rechtliche Aspekte der Volljährigkeit sowie die berufliche Perspektive werden aufgezeigt. Im Bildungsgang mit dem Förderschwerpunkt Lernen sowie in Sekundarstufe I beginnt diese Phase ab Klasse 7.

Hinzu kommen ab Klasse BS2 (geistige Entwicklung) bzw. ab Klasse 8 (Lernen und Sek. I) Praktika und Lebenswege-Konferenzen. Die Lebenswege-Konferenz versammelt alle Beteiligten für den beruflichen und persönlichen Zukunftsplan jeder Schüler*in an einem runden Tisch, klärt die jeweiligen Bedürfnisse und leitet entsprechende Maßnahmen ein.

1. Nachschulische Angebote

  • Förder- und Betreuungsbereich (FuB): Die Aufgabe des FuBs ist es, Menschen mit schweren Behinderungen zu begleiten und zu fördern, die die Voraussetzungen für eine Beschäftigung im Produktions- oder Dienstleistungsbereich nicht oder noch nicht erfüllen. 
  • Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM): Wesentliche Aufgabe der WfbM ist es, Menschen mit einer Behinderung angemessene berufliche Bildung zu vermitteln, Beschäftigung anzubieten und bei Eignung den Übergang in die Arbeitswelt zu ermöglichen. 
  • Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE): Die BVE bereitet Jugendliche und junge Erwachsene auf eine berufliche Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sowie auf weitere Felder des Erwachsenenlebens vor. 
  • Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV): Die KoBV ist eine Anschlussmaßnahme an die BVE. Ziel ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen über verschiedene Praktika in einen passenden Betrieb zu integrieren. Dabei werden sie unterstützt vom Integrationsfachdienst und von einer Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit. 

2. Partner

  • Agentur für Arbeit
  • Eingliederungshilfe
  • Integrationsfachdienst

3. Informations-Abende

  • Markt der Möglichkeiten: Jedes Jahr wird unter dem Motto "Markt der Möglichkeiten" ein Informations-Abend veranstaltet, bei dem nachschulische Einrichtungen die Möglichkeit haben, sich den künftigen Schulabgänger*innen und deren Eltern mit ihren Angeboten und Möglichkeiten vorzustellen und auf Fragen einzugehen.
  • Informations-Abend zu rechtlichen Fragestellungen: Dieser Informations-Abend beschäftigt sich mit der Frage: "18 werden mit Behinderung - Was ändert sich bei Volljährigkeit?". Über folgende Punkte informiert das Sozialamt: Leistungen zum Lebensunterhalt, gesetzliche Betreuung, Eingliederungshilfe.

4. Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Die EUTB unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich bundesweit zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe. Die EUTB berät zu folgenden Themen:

  • Arbeit
  • Wie gestalte ich meine Zukunft
  • Wohnen ohne Hindernisse
  • Gesundheit und Pflege
  • Rechtliche Betreuung
  • Sexualität und Partnerschaft
  • Freizeit
  • Schwerbehindertenausweis
  • Inklusion
  • ...

Der folgende Link führt sie auf die Homepage der EUTB im Schwarzwald-Baar-Kreis: Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung