Wir freuen uns sehr über junge Leute, die unsere Schüler*innen im Unterricht begleiten und bei abwechslungsreichen Aufgaben im Schulhaus mitarbeiten möchten!

Für das Schuljahr 2024/25 sind nur noch wenige Plätze für das Freiwillige Soziale Jahr frei --> jetzt schnell bewerben! 

 

Laden Sie hier die aktuell gültige Hausordnung der Christy-Brown-Schule herunter.

Es gibt auch eine Hausordnung in leichter Sprache.

Stellvertretende Schulleiterin Kerstin Greimel, Stellvertretende Schulleiterin

Sekretärin Anita Knauss-Merkle, Sekretärin

 

Weitere Berufsgruppen in der Schule sind:

  • Ergotherapeut/innen
  • Erzieher/innen
  • Fachlehrer/innen für Geistigbehinderte
  • Fachlehrer/innen für Körperbehinderte
  • Hausmeister
  • Lehrbeauftragte
  • Medizinisches Personal:
    • Kinderkrankenschwestern
    • Schulärztin
  • Mitarbeiterinnen in der Hauswirtschaft
  • Pädagogisches Assistenzpersonal
  • Physiotherapeut/innen
  • Sonderschullehrer/innen

 

Wir bieten die Möglichkeit, verschiedene Praktika zur Berufsorientierung und -ausbildung mit intensiver Betreuung und Beratung durch unser Fachpersonal zu absolvieren: 

  • Vorbereitungsdienst für das Lehramt Sonderpädagogik, Fachrichtung körperliche und motorische Entwicklung
  • Vorbereitungsdienst für Fachlehrer/innen an Schulen für Körperbehinderte
  • Vorbereitungsdienst für Fachlehrer/innen an Schulen für Geistigbehinderte
  • Praktika für Student/innen für das Lehramt Sonderpädagogik, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Physiotherapeut/in
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Ergotherapeut/in
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Erzieher/in
  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Bundesfreiwilligendienst
  • BoGy

Christy Brown wurde am 5.6.1932 in Dublin, Irland geboren. Er war das zehnte Kind einer irischen Arbeiterfamilie in einer Reihe von neun älteren und zwölf jüngeren Geschwister. Insgesamt blieben 17 Kinder der Familie am Leben. Nach einer schwierigen Geburt  fiel er mit vier Monaten durch Bewegungsauffälligkeiten auf, was später als schwere Athetose diagnostiziert wurde (zurückfallender Kopf, verkrampfte, oft hinter dem Rücken verschlungene Hände, verkrampfte Mund- und Sprechmuskulatur). Von den Ärzten wurde er für „schwachsinnig“ gehalten.

Seine Mutter beschäftigte sich in besonderer Weise mit ihm und war von seinen Fähigkeiten zu lernen und seine Umgebung wahrzunehmen überzeugt. Sie zeigte ihm Bilder und las ihm vor. Christy Browns vorrangiges Interesse galt seinem linken Fuß und seinen Zehen. Eines Tages nahm er mit seinen Zehen des linken Fußes eine Kreide auf und kritzelte auf die Schiefertafel einer Schwester.

Sein linker Fuß sollte auch in Zukunft sein wesentliches Werkzeug bleiben. Mit diesem Fuß war es ihm möglich, gezielte und gesteuerte Bewegungen durchzuführen. So gelang es ihm, das Schreiben mit Unterstützung durch seine Mutter zu erlernen und er malte ebenfalls mit Hilfe des linken Fußes. Bei einem Zeichenwettbewerb einer Lokalzeitung erlebte erste öffentliche Anerkennung. Was seine täglichen Verrichtungen anging, so war und blieb er immer auf Hilfe in allen Lebensbereichen angewiesen.

Mit seinen Geschwistern verband ihn ein inniges Verhältnis; seine Brüder nahmen ihn mit auf die Straße und er wurde in die Spiele der Kinder und das Erleben der pubertären Jugendlichen einbezogen.

Erst als junger Erwachsener erhielt er professionelle Hilfe im Rahmen von Physiotherapie und sonstiger Unterstützung.

Er begann zu schreiben und erlebte seinen größten literarischen Erfolg mit dem Erscheinen seiner Biographie „Mein linker Fuß“ im Jahre 1954. Weitere Werke erschienen, darunter auch verschiedene Gedichtbände. 1981 verstarb Christy Brown. Sein Tod erscheint als tragisches Ende eines kämpferischen Lebens. Er erstickte beim Essen; seine Frau hatte für kurze Zeit den Raum verlassen.

Christy Browns Leben und seine literarischen Werke war geprägt von Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Auseinandersetzung mit seiner eigenen Behinderung, der Suche und dem Kampf nach Liebe und Anerkennung, dem Kampf gegen die Verzweiflung und dem Wunsch nach dem Verstandenwerden. Er erlebte tiefe und schmerzhafte Phasen der Depression, die er in Alkohol zu ertränken suchte.

 Die Kunst spielte in Christy Browns Leben eine besondere Rolle. Er erlebte das Malen als Möglichkeit der Kommunikation und als Unterstützung des Gefühls, gebraucht zu werden:

„Als ich mich mehr ins Malen vertiefte, begann ich mich innerlich glücklicher und zufriedener zu fühlen.  (...) Das Malen wurde die große Liebe meines Lebens, die Achse, um die mein ganzes Denken sich bewegte. (...) Dennoch war es nicht nur das Malen, das mich so glücklich machte. (…) Es handelte sich vielmehr um die Tatsache, dass ich nicht nur zu meiner eigenen Freude malte, sondern auch, um jemand anderen Freude zu bereiten.“ (Christy Brown: „Mein linker Fuß“, Diogenes Taschenbuch, S.63)

Seine Autobiographie wurde unter dem gleichnamigen Titel 1989 von Jim Sheridan verfilmt und machte das Leben von Christy Brown einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Mit der "Schulorganisation" möchten wir Ihnen allgemeine Informationen zu unserer Schule bereitstellen. 

Bitte wählen Sie aus den Unterpunkten!

 

Einen ausführlichen Bericht über die Schule  finden sie zu unserem 35-jährigen Jubiläum auch in:

Huber, E.-M.: Christy-Brown-Schule: Nichtbehinderte lernen von Behinderten. In: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis [Hrsg.]: Almanach 2012. Heimatjahrbuch des Schwarzwald-Baar-Kreises, 36. Folge. Dold-Verlag, Vöhrenbach 2012

mit freundlicher Genehmigung zum Download.