Wir freuen uns sehr über junge Leute, die unsere Schüler*innen im Unterricht begleiten und bei abwechslungsreichen Aufgaben im Schulhaus mitarbeiten möchten!

Ab März 2025 ist eine Stelle frei --> jetzt schnell bewerben!

Auch für das neue Schuljahr 2025/26, das im September beginnt, nehmen wir schon Bewerbungen an!

Laden Sie hier die aktuell gültige Hausordnung der Christy-Brown-Schule herunter.

Es gibt auch eine Hausordnung in leichter Sprache.

  Kerstin Greimel, Schulleiterin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Peter Lang, Konrektor Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Anita Knauss-Merkle, Sekretärin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Berufsgruppen in der Schule sind:

  • Ergotherapeut/innen
  • Erzieher/innen
  • Fachlehrer/innen für Geistigbehinderte
  • Fachlehrer/innen für Körperbehinderte
  • Hausmeister
  • Lehrbeauftragte
  • Medizinisches Personal:
    • Kinderkrankenschwestern
  • Mitarbeiterinnen in der Hauswirtschaft
  • Pädagogisches Assistenzpersonal
  • Physiotherapeut/innen
  • Sonderschullehrer/innen

Wir bieten die Möglichkeit, verschiedene Praktika zur Berufsorientierung und -ausbildung mit intensiver Betreuung und Beratung durch unser Fachpersonal zu absolvieren: 

  • Vorbereitungsdienst für das Lehramt Sonderpädagogik, Fachrichtung körperliche und motorische Entwicklung
  • Vorbereitungsdienst für Fachlehrer/innen an Schulen für Körperbehinderte
  • Vorbereitungsdienst für Fachlehrer/innen an Schulen für Geistigbehinderte
  • Praktika für Student/innen für das Lehramt Sonderpädagogik, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Physiotherapeut/in
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Ergotherapeut/in
  • Praktika während der Ausbildung zur/zum Erzieher/in
  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Bundesfreiwilligendienst
  • BoGy

Christy Brown wurde am 5.6.1932 in Dublin, Irland geboren. Er war das zehnte Kind einer irischen Arbeiterfamilie in einer Reihe von neun älteren und zwölf jüngeren Geschwister. Insgesamt blieben 17 Kinder der Familie am Leben. Nach einer schwierigen Geburt  fiel er mit vier Monaten durch Bewegungsauffälligkeiten auf, was später als schwere Athetose diagnostiziert wurde (zurückfallender Kopf, verkrampfte, oft hinter dem Rücken verschlungene Hände, verkrampfte Mund- und Sprechmuskulatur). Von den Ärzten wurde er für „schwachsinnig“ gehalten.

Seine Mutter beschäftigte sich in besonderer Weise mit ihm und war von seinen Fähigkeiten zu lernen und seine Umgebung wahrzunehmen überzeugt. Sie zeigte ihm Bilder und las ihm vor. Christy Browns vorrangiges Interesse galt seinem linken Fuß und seinen Zehen. Eines Tages nahm er mit seinen Zehen des linken Fußes eine Kreide auf und kritzelte auf die Schiefertafel einer Schwester.

Sein linker Fuß sollte auch in Zukunft sein wesentliches Werkzeug bleiben. Mit diesem Fuß war es ihm möglich, gezielte und gesteuerte Bewegungen durchzuführen. So gelang es ihm, das Schreiben mit Unterstützung durch seine Mutter zu erlernen und er malte ebenfalls mit Hilfe des linken Fußes. Bei einem Zeichenwettbewerb einer Lokalzeitung erlebte erste öffentliche Anerkennung. Was seine täglichen Verrichtungen anging, so war und blieb er immer auf Hilfe in allen Lebensbereichen angewiesen.

Mit seinen Geschwistern verband ihn ein inniges Verhältnis; seine Brüder nahmen ihn mit auf die Straße und er wurde in die Spiele der Kinder und das Erleben der pubertären Jugendlichen einbezogen.

Erst als junger Erwachsener erhielt er professionelle Hilfe im Rahmen von Physiotherapie und sonstiger Unterstützung.

Er begann zu schreiben und erlebte seinen größten literarischen Erfolg mit dem Erscheinen seiner Biographie „Mein linker Fuß“ im Jahre 1954. Weitere Werke erschienen, darunter auch verschiedene Gedichtbände. 1981 verstarb Christy Brown. Sein Tod erscheint als tragisches Ende eines kämpferischen Lebens. Er erstickte beim Essen; seine Frau hatte für kurze Zeit den Raum verlassen.

Christy Browns Leben und seine literarischen Werke war geprägt von Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Auseinandersetzung mit seiner eigenen Behinderung, der Suche und dem Kampf nach Liebe und Anerkennung, dem Kampf gegen die Verzweiflung und dem Wunsch nach dem Verstandenwerden. Er erlebte tiefe und schmerzhafte Phasen der Depression, die er in Alkohol zu ertränken suchte.

 Die Kunst spielte in Christy Browns Leben eine besondere Rolle. Er erlebte das Malen als Möglichkeit der Kommunikation und als Unterstützung des Gefühls, gebraucht zu werden:

„Als ich mich mehr ins Malen vertiefte, begann ich mich innerlich glücklicher und zufriedener zu fühlen.  (...) Das Malen wurde die große Liebe meines Lebens, die Achse, um die mein ganzes Denken sich bewegte. (...) Dennoch war es nicht nur das Malen, das mich so glücklich machte. (…) Es handelte sich vielmehr um die Tatsache, dass ich nicht nur zu meiner eigenen Freude malte, sondern auch, um jemand anderen Freude zu bereiten.“ (Christy Brown: „Mein linker Fuß“, Diogenes Taschenbuch, S.63)

Seine Autobiographie wurde unter dem gleichnamigen Titel 1989 von Jim Sheridan verfilmt und machte das Leben von Christy Brown einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.

Mit der "Schulorganisation" möchten wir Ihnen allgemeine Informationen zu unserer Schule bereitstellen. 

Bitte wählen Sie aus den Unterpunkten!

 

Einen ausführlichen Bericht über die Schule  finden sie zu unserem 35-jährigen Jubiläum auch in:

Huber, E.-M.: Christy-Brown-Schule: Nichtbehinderte lernen von Behinderten. In: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis [Hrsg.]: Almanach 2012. Heimatjahrbuch des Schwarzwald-Baar-Kreises, 36. Folge. Dold-Verlag, Vöhrenbach 2012

mit freundlicher Genehmigung zum Download.

Die Christy-Brown-Schule ist ein staatliches Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung.

Die Schüler/innen werden in den Bildungsgängen Grundschule, Hauptschule, Förderschule oder Schule für Geistigbehinderte unterrichtet. Die Schulzeit umfasst in der Regel zehn Schuljahre und ist untergliedert in Grundstufe und Hauptstufe (jeweils fünf Jahre). Für die Schüler/innen im Bildungsgang „Schule für Geistigbehinderte“ schließt sich noch die dreijährige Berufsschulstufe an.

Die Christy-Brown-Schule ist eine Ganztagesschule. Die Unterrichtszeiten sind:

Montag bis Donnerstag: 8.30 – 14.25 Uhr
Freitag: 8.30 – 11.55 Uhr

An vier Tagen wird ein Mittagessen angeboten, für das der Landkreis von den Erziehungsberechtigten einen Unkostenbeitrag erhebt.

Die Schülerbeförderung erfolgt über Fahrdienste. Die Kosten dafür werden bis zum vierten Schulbesuchsjahr von den jeweiligen Landkreisen übernommen. Ab  dem fünften Schulbesuchsjahr ist von den Erziehungsberechtigten ein Eigenanteil für die Beförderung zu entrichten. Einige Schüler/innen legen den Schulweg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück.

Die Schule verfügt neben Klassenzimmern und Differenzierungsräumen u.a. über eine Sporthalle mit Kletterwand, ein Therapiebad mit Hubboden, zwei Lehrküchen, einen Werkraum, einen Musiksaal, einen Kunstraum, einen Raum zur Förderung der Wahrnehmung, Räume mit spezieller Ausstattung für Physio- und Ergotherapie (z.B. mit Schlingentisch, Galileo) sowie ein großes Außengelände mit Wassermatschanlage und Rollstuhlschaukel.

Die Schüler/innen werden in heterogen zusammen gesetzten Klassen unterrichtet. Die notwendige Differenzierung erfolgt innerhalb des Unterrichts. Der Lernbereich der Kulturtechniken (Deutsch und Mathematik) wird in kleinen Lerngruppen unterrichtet. Dasselbe gilt für die basale Förderung für Schüler/innen mit schwerer Mehrfachbehinderung.

Wichtigstes Ziel ist die individuelle Förderung jeder Schülerin und jedes Schülers (auch mit einer umfassenden Behinderung) in den Bereichen Bewegung, Kommunikation, Lernen und Sozialverhalten. Grundlage dieser Förderung sind die individuellen Bildungspläne, die für jede/n Schüler/in regelmäßig erstellt werden.

Der Unterricht wird nach den Prinzipien der ganzheitlichen Förderung der Schüler/innen gestaltet. Es findet ein hohes Maß an handlungs- und projektorientiertem Lernen in sozialen Bezügen statt.

Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Kommunikationsförderung sind als durchgängiges Unterrichtsprinzip in der Regel in den Unterricht integriert und werden von den interdisziplinär zusammengesetzten Teams gemeinsam geplant und umgesetzt.

Die Bereiche „Persönliche Hygiene“  sowie „Essen und Trinken“ gehören zum Unterricht und sind folglich als Lernsituationen strukturiert. Die dabei erforderlichen Assistenzleistungen werden von allen Mitarbeiter/innen der Schule erbracht.

Zwei an der Schule angestellte Krankenpflegekräfte übernehmen außerdem die medizinische Behandlungspflege von Schüler/innen. Zusätzlich steht eine Schulärztin vier Stunden pro Woche  in der Schule zur Verfügung.

Im Bereich der Hilfsmittelversorgung kooperiert die Schule mit entsprechenden Orthopädietechnikern.

Eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern stellt die Basis für die gute Entwicklung der Schüler/innen dar.

Zurzeit werden ca. 140 Schülerinnen und Schüler an der Christy-Brown-Schule unterrichtet und sind in der Regel zwischen 7 und 19 Jahre alt.

Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung gehört zum Schulamtsbezirk Donaueschingen.

Staatl. Schulamt Donaueschingen
Irmastr. 7-9
78166 Donaueschingen
www.schulamt-donaueschingen.de

Das Einzugsgebiet der Schule umfasst die Kreise Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Rottweil. Als Schulträger ist der Schwarzwald-Baar-Kreis zuständig für die sächliche Ausstattung der Schule sowie die Bereitstellung des Personals. Der Kreis übernimmt hier die Aufgabe in Verantwortung für die beiden anderen Kreise.

Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis
Am Hoptbühl 2
78048 Villingen-Schwenningen
www.schwarzwald-baar-kreis.de